Aktuelles

"Die Gesellschaft fordert so viel und gibt so wenig.. sie unterdrückt drängende Stimmen um den Schein zu wahren. 
Diese jetzt beginnende Fotoreihe soll gegen das Tabu gehen, zu jedem Bild gehört ein persönlicher Text vom Model.

Ich freue mich über jeden, der den nachfolgenden Text liest und vielleicht sogar darüber nachdenkt, persönliche Schlüsse zieht und danach handelt. "Ruhe, Stille, Schweigen. Aber weit entfernt von Frieden. So trügerisch ist der Gedanke, dass Lautlosigkeit, das Ausbleiben von Geräuschen, von Lärm, gleichbedeutend ist, mit der Richtigkeit einer Sache.

Wie oft bleiben wir still, wo wir eigentlich aufschreien müssten, angesichts der Ungerechtigkeit vor unseren Augen? Wie oft wollen wir hinausschreien, dass wir diese Welt in ihrem Ungleichgewicht nicht mehr ertragen wollen? Wie oft wollen wir mit "Nein!" antworten, wenn uns jemand fragt: "Geht es dir gut", statt einfach nur zu lächeln, wie eine Puppe, ohne Seele, ohne Gefühle?"

Und wie oft bleiben wir still, weil wir wissen, dass diese Wahrheiten zu unbequem, zu unwichtig, zu unabänderbar sind? Wie oft schreien wir nur in uns hinein, damit wir die Ruhe nicht stören? 
Wie oft sehnen wir uns, nach Ruhe, Stille, Schweigen, Frieden?"

- Text von @grave.artist